Arbeitsstoff
Chlornaphthalin
Analyse: Chlornaphthaline
Probenmaterial | EDTA-Blut |
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Menge (optimal) | 10 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 48 Std. |
Präanalytik | Bitte Spezialröhrchen anfordern. |
Methode | GC-MS |
Nachweisgrenze | 0,1 µg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 0,1 µg/L |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Monochlornaphthaline wurden bis ca 1980 als Fungizide zur Imprägnierung von Putz, Hölzern und Preßspanplatten eingesetzt (Basileum SP 70). Verunreinigungen des technischen Produktes sind Naphthalin, Di- und Trichlornaphthaline. Polychlornaphthaline (Halowaxe) werden als nicht brennbare, temperaturstabile Dielektrika hauptsächlich in der Elekroindustrie verwendet. Ferner zur Imprägnierung von Holz, Papier und Textilien.
Aufnahme:
Lunge, Verdauungstrakt, Haut
Verteilung/Speicherung:
Anreicherung von 1,2,3,5,6,7 - und vermutlich 1,2,3,4,6,7-Hexachlornaphthalin in Fettgewebe
Abbau:
Mono- , Di- u. Tetrachlornaphthaline werden über Epoxidzwischenstufen zu den entsprechenden Hydroxychlornaphthalinen abgebaut.
Ausscheidung:
Ausscheidung in Harn und Stuhl.
Akut:
Chlorakne, Leberschädigung. Zunahme der Toxizität mit dem Chlorierungsgrad.
Ausscheidung:
Kopfschmerz, Übelkeit, Appetit- und Schlaflosigkeit. Geruchsbelästigend.
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