Laborinformationen
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Unsere Laborinformationen vermitteln Ihnen in einer Übersicht Wissenswertes zu bestimmten Verfahren und Methoden bzw. diagnostischen Verfahren im Bereich der Laboratoriumsmedizin und Medizinischen Mikrobiologie.
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Laborinformationen
Unsere Laborinformationen vermitteln Ihnen in einer Übersicht Wissenswertes zu bestimmten Verfahren und Methoden bzw. diagnostischen Verfahren im Bereich der Laboratoriumsmedizin und Medizinischen Mikrobiologie.
Einige genetische Varianten des Proteinase-Inhibitors (Pi) α1-Antitrypsin weisen eine verminderte Serumkonzentration auf und disponieren zu Lebererkrankungen und Lungenemphysem. Diese Mangel-Varianten können zuverlässig nur durch eine Phänotypisierung diagnostiziert werden.
- Abacavir und HIV Infektion [3 MB]
- Auto-Antikörper [743 KB]
Umweltbelastungen können Störungen des Gleichgewichtes zwischen Radikalbildung und Radikalabbau verursachen. Vermehrtes Auftreten von freien Radikalen kann zu äußerst schädigenden Wirkungen auf zellulärer Ebene führen. Man spricht in diesen Fällen von „Oxidativem Streß".
Der Cannabis-Konsum ist aktuell von der Politik freigegeben worden. Dennoch gibt es weiterhin Grenzen in Anbau, Mitführung und Konsum. Insbesondere Arbeits- und Betriebsmediziner sind aufgerufen, den Missbrauch von Cannabis weiter unter Kontrolle zu behalten. Dazu gibt es folgende Hinweise zur Unterstüzung der Analytik.
- Blutanalyse nach Cannabis-Konsum [968 KB]
- Coenzym_Q10_200619.pdf [2 MB]
Seit dem 1. April 2017 ersetzt der quantitative, immunologische Test zum Nachweis von fäkalem okkultem Blut im Stuhl (iFOBT) den über Jahrzehnte verwendeten Guajak-Test (gFOBT). Der alte Test darf wegen der überlegenen Sensitivität und Spezifität des iFOBT nicht mehr länger zur Darmkrebs-Früherkennung eingesetzt werden. Die Krebsfrüherkennungsrichtlinie wurde entsprechend geändert.
- Demenz-Diagnostik [2 MB]
Bei der herkömmlichen Bestimmung von hämatologischen und Eisenstoffwechsel-Parametern ist vielfach (eine Studie berichtet z. B. von 32%) eine Differenzierung der Ursache einer gefundenen Anämie nicht möglich. Dieser Prozentsatz lässt sich aber bei Anwendung des „Thomas-Plots“ auf 14% reduzieren [1, 2]. Die aus dem „Thomas-Plot“ resultierenden Behandlungsvorschläge der Anämie haben sich auch bei Krebspatienten bewährt [3]. Dafür ist beim nüchternen Patienten die Bestimmung des Ferritins, des löslichen Transferrinrezeptors, des retikulozytären Hämoglobins und des CRP erforderlich. Für die Untersuchung werden 2 mL Serum und 2 mL EDTA-Blut benötigt. Bei initialer Beurteilung und kontinuierlicher Überwachung anhand des „Thomas-Plots“ kann ein Eisenmangel zuverlässig erkannt und ggf. auch effektiv therapiert werden, wobei gleichzeitig die Gefahr einer Eisenüberladung minimiert wird.
Zur Diagnostik und Verlaufskontrolle der Galaktosämie und anderer Störungen des Galaktosestoffwechsels bietet das Medizinische Labor Bremen zentral und aus einer Hand das komplette erforderliche Analysenspektrum an (Metabolitkonzentrationen, Enzymaktivitäten und Mutationsanalytik). Die vorliegende Laborinformation gibt einen Überblick über die Störungen im Galaktosestoffwechsel, die analytischen Parameter sowie die präanalytischen Erfordernisse einschließlich Probenversand und die postanalytischen Angebote.
- Galaktosämie [637 KB]
Die Verwertung genetischer Komponenten durch HLA-Typisierung zur Früherkennung und Risikoeinschätzung des Diabetes mellitus Typ 1 galt bislang als sehr aufwändige und teure Untersuchung. Anstelle der früher erforderlichen, anspruchsvollen molekularbiologischen Verfahren können jetzt durch zwei vergleichsweise einfache, SNP-basierte Real-Time-PCR's die Hochrisiko-HLA-Genotypen mit hoher Sensitivität und Spezifität, aber vertretbarem Aufwand und deutlich niedrigeren Kosten indirekt nachgewiesen werden.
Das Zervixkarzinom stellt mit etwa 500.000 Neuerkrankungen und über 250.000 Todesfällen pro Jahr weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung der Frau dar. In Industrienationen mit guten sozioökonomischen Bedingungen konnte die Sterblichkeit in den letzten Jahren durch Krebsfrüherkennungsprogramme deutlich gesenkt werden. Der zytologische Pap-Test, der seit den 1970er-Jahren auch in Deutschland eingesetzt wird, hat hierzu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Ein wesentlicher Nachteil des Pap-Tests ist aber seine geringe Sensitivität von nur ca. 50%: etwa die Hälfte der zytologischen Veränderungen wird bei einmaliger Untersuchung übersehen. Dies macht es wünschenswert, dass unterstützend andere, sensitivere Verfahren zur Erkennung zervikaler Dysplasien zum Einsatz kommen.
- HPV_Stufendiagnostik [2 MB]
Das Immunsystem sorgt für die Integrität des Selbst nach innen und nach außen. Es bekämpft Bedrohungen des Individuums, die durch externe Agentien wie Fremdkörper oder infektiöse Krankheitserreger hervorgerufen werden, wendet sich aber auch gegen schädliche Prozesse aus dem Organismus selbst, etwa im Zusammenhang mit Krebs, anderweitig alterierten oder infizierten Körperzellen. Für diese unterschiedlichen Aufgaben steht dem Immunsystem eine ganze Batterie aufeinander abgestimmter Abwehrkomponenten zur Verfügung, die sich grob in die drei Anteile Abwehrzellen, Immunglobuline und Plasmaproteine unterteilen lassen, wobei an vielen Stellen antigen-spezifische und -unspezifische Bestandteile zusammenwirken.
- Immunstatus_060619.pdf [2 MB]
- Isoenzyme - Makroenzyme [2 MB]
Man spricht von Long-COVID, wenn innerhalb von 4 bis 12 Wochen nach einer Covid-19-Infektion immer noch Krankheits-Anzeichen bestehen. Als Post-COVID bezeichnet man Krankheits-Anzeichen, die mehr als 12 Wochen nach der Infektion bestehen. Bei Long-COVID können verschiedene Organe beteiligt sein. Betroffene fühlen sich auch 4 Wochen nach der Ansteckung sehr erschöpft, sie sind dauerhaft müde und abgeschlagen, es können plötzlich Atemnot oder Schwindel auftreten. Manche Menschen leiden unter Depressionen, Ängsten oder sie haben Schlaf-Störungen, später können auch Gedächtnis-Lücken auftreten. Typisch ist auch, dass man lange Zeit nicht richtig riechen und/oder schmecken kann.
Long/Post-COVID stellt meistens eine Ausschluss-Diagnose dar: Dazu muss sichergestellt werden, dass nicht andere Erkrankungen für die beobachteten Krankheitszeichen (Symptome) verantwortlich sind. Die Diagnose eines Long/Post-COVID-Syndroms kann weder durch eine einzelne Laboruntersuchung noch durch ein Panel an Laborwerten diagnostiziert bzw. objektiviert werden. Ebenso schließen normale Laborwerte ein Long/Post-COVID-Syndrom nicht aus.
- Long-Covid/Post-Covid [516 KB]
- Lyme-Borreliose [3 MB]
Tabakrauchen ist die wichtigste Quelle der Innenraumverschmutzung. Besonders Kinder leiden unter der Passivrauchbelastung. Die Bestimmung von Cotinin im Harn oder Nicotin im Haar ist ein wichtiges Instrument, um die Compliance der Eltern zu verbessern.
- Passivrauchen [737 KB]
PFTs haben in den letzten Jahrzehnten vielfältige Anwendungen gefunden, sind aber in der Umwelt lange Zeit nahezu unbemerkt geblieben. Viele aktuelle Studien belegen nun deren weite Verbreitung von der insbesondere Mensch und Tier betroffen sind. Selbst in arktischen und antarktischen Regionen sind sie anzutreffen, z. B. im Blut von Eisbären und Pinguinen. Die Leitverbindungen PFOA und PFOS sind im Tierversuch kanzerogen. Die toxikologischen Eigenschaften der PFTs für den Menschen werden als bedenklich eingestuft.
- Perfluorierte Tenside (PFTs) [278 KB]
- Phthalate [2 MB]
- Präeklampsie [2 MB]
- Pyrethroide [3 MB]
- Titan [2 MB]
- Thrombophiliediagnostik [2 MB]
Wichtige biochemische Funktionen beim Menschen sind Vitamin C-abhängig. Bei Risikogruppen kann es zu einem Vitamin C-Mangel kommen. Mangelernährung, Rauchen, Alkohol, Medikamente, chronische Vergiftungen, Stress und Krankheiten gehören zu diesen Risikofaktoren. Aber auch in Schwangerschaft, Stillphase und bei alten Menschen kann der erhöhte Bedarf mit der Ernährung nicht immer gedeckt werden. Erhöhte Anfälligkeit kann dann eine Vielzahl von Erkrankungen auslösen oder begünstigen.
- Vitamin C [959 KB]
Bei aller Vorsicht ist es nicht immer zu vermeiden, dass man von einem Ausflug oder Spaziergang im Grünen eine oder gleich mehrere Zecken mitbringt. Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren und überlegt die richtigen Schritte einzuleiten. Es könnte ja immerhin das Risiko einer FSME oder Borrelioseerkrankung bestehen.
Borrelien und FSME-Viren sind seit langem bekannte Erreger von zeckenübertragenen Infektionen. Erst in jüngerer Zeit wurde die Bedeutung der bisher zu Unrecht als selten angesehenen Erkrankungen an Humaner Granulozytärer Anaplasmose (HGA), Rickettsiose, Babesiose und Bartonellose erkannt. Sie werden einzeln oder gemischt durch dieselben Zecken übertragen und auch unter dem Begriff Ko-Infektionen geführt. Ein eventuelles Infektionsrisiko kann nun bereits im Vorfeld durch den hochsensitiven Zeckenschnelltest mit der PCR abgeklärt werden.